Farbtemperatur

Die Farbtemperatur oder auch Lichtfarbe wird in der Einheit Kelvin (K) angegeben und beschreibt, ob das weiße Licht eher gelblich-warm oder bläulich-kühl ist.

1000K

3000K

5000K

7000K

Stacks Image 4245
Warmweißes Licht

gleicht dem späten Tageslicht, es wirkt gemütlich und entspannend. Farbtemperaturen bis 3300 Kelvin bezeichnet man als Warmweiß. Ein Leuchtmittel mit 2700 Kelvin, entspricht etwa der altbekannten Glühlampe.

Stacks Image 4254
Neutral­weißes Licht

wirkt aktivierend. Es hat eine Lichtfarbe von 3300 bis 5300 Kelvin.

Stacks Image 4263
Tageslichtweiß (Kaltweiß)

fördert die Konzentration. Als Tageslicht wird eine Lichtfarbe über 5300 Kelvin bezeichnet.

Fachbegriffe A-Z

A-D

Antistatik

Antistatik

Zur Vermeidung von ESD-Schäden bei der Montage von LED-Strips sollte der Monteur durch Antistatikbänder geerdet sein. Auf geeignete Bekleidung ist zu achten, um statische Aufladungen zu vermeiden.

Binning

Binning

Bei der Produktion moderner LEDs sind Fertigungstoleranzen schon bei kleinsten Parameterschwankungen unvermeidlich. Diese Halbleiter werden deshalb nach der Produktion entsprechend ihren Farbwerten und Wirkungsgraden sortiert und klassifiziert. Alle LEDs, die gleiche oder ähnliche Werte aufweisen, fallen in den gleichen Behälter (Bin genannt ). Je enger die Toleranzen bestimmt wurden, umso höher ist die Qualität von Systemen, die aus mehreren LEDs bestehen. Entscheidende Auswahlkriterien sind hierbei:

  • Lichtstrom, gemessen in Lumen (lm )

  • Farbtemperatur, gemessen in Kelvin (K)

  • Vorwärtsspannung, gemessen in Volt (V)

Casambi

Casambi

Bezeichnet eine Art der Lichtsteuerung bei der man alle Leuchten mit integriertem Casambi-Modul über App oder Lichtschalter steuern kann.

COB

COB (= Chip on Board)

COB-LEDs (Chip on Board) sind kompakte LED-Module mit einer hellen Lichtleistung. Sie bestehen aus einem kleinen quadratischen oder runden Substrat, das mehrere LED- Chips/Dies beherbergt. Diese sind mit einer Phosphorbeschichtung überzogen. Die gebräuchlichste Farbe von COB-LEDs ist weiß, aber es gibt noch einige weitere Farben, da sich die Technologie weiterentwickelt.

CRI

CRI (Color Rendering Index)

Gibt die Qualität der Farbwiedergabe von künstlichen Lichtquellen an. Im Deutschen wird CRI mit Farbwiedergabeindex übersetzt und mit Ra abgekürzt. Der Maximalwert des Index beträgt 100 und bedeutet keinerlei Verfälschung der Farben durch die Lichtquelle. Glühlampen konnten diesen Wert erreichen. LED-Lampen liegen typischerweise bei Ra 80, können aber auch Werte von Ra 90 und mehr erreichen.

Dimmen

Dimmen

LEDs sind grundsätzlich dimmbar, im professionellen LED-Bereich hat sich die Pulsweitenmodulation (PWM) etabliert. Für in der Elektrotechnik gängige Lichtsteuerungen 1-10 V und DALI gibt es Dimm-Module, die das Signal entsprechend umsetzen. Ebenso gibt es Schnittstellen für DMX-Steuerungen, um komplexere Anforderungen z.B. bei RGB- oder Weißsteuerungen zu ermöglichen. Viele Hersteller bieten dimmbare LED-Lampen (Retrofits) an. Die am Markt üblichen Dimmer (Phasenan-/abschnittsdimmer) wurden meistens für Glühlampen entwickelt und sind daher auf höhere Mindestlasten (W) ausgelegt. Hier kann es zu Einschränkungen in der Funktionsweise kommen.

Dim2Warm

Dim 2 Warm

Diese Technologie schafft es die Dimmung einer Glühlampe nachzuempfinden. Hierbei verändert sich beim Dimmen nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Farbtemperatur. Dies bietet einen wohnlicheren Charakter.

F-J

Farbabweichung

Farbabweichungen

Die von uns verwendeten LEDs stammen von namhaften Herstellern wie z.B. Luxeon-Star, Nichia, Cree etc. Wir sind bemüht alle Bestellungen mit gleicher Farbselektion auszuliefern, dennoch kann eine exakte Farbwiedergabe bei unterschiedlichen Produktionschargen nicht garantiert werden. Speziell bei Nachbestellungen können wir keine Lieferung mit gleicher Farbselektion garantieren.

Farbwiedergabe

Farbwiedergabe

Das Farbspektrum ist ein Teil des elektromagnetischen Spektrums, der ohne technische Hilfsmittel über das menschliche Auge wahrgenommen werden kann (ca. 380 bis 750 nm). Die Farbtemperatur ist ein Maß für den Farbeindruck einer Lichtquelle gemessen in Kelvin (K). Bei LED-Lampen rangiert die Farbtemperatur typischerweise zwischen 2700 K und 6500 K. 2700 K (Warmweiß Candle), 3000 K (Warmweiß ), 4000 K (Weiß / Neutralweiß) und 6500 K (Kaltweiß).

Heat Sink

Heat Sink (= Kühlkörper)

Ist das Gehäuse, welches zur Wärmeableitung der LED dient. Hier kommen thermisch sehr gut leitende Materialien zum Einsatz, die eine im Inneren der Lampe erzeugte Wärme an die Umgebung abgeben ➜ Passivkühlung

IK-Klasse

IK-Klasse

Der IK-Stoßfestigkeitsgrad bzw. die IK-Schutzart ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit von Gehäusen elektrischer Betriebsmittel gegen mechanische Beanspruchung, insbesondere Stoßbeanspruchung.

Infarotstrahlung

Infrarotstrahlung (IR)

LEDs emittieren keine IR-Strahlung. Die bei der Lichterzeugung anfallende Wärme entsteht direkt im Kristall und muss abgeführt werden ➜Thermomanagement. LED-Licht ist somit bestens geeignet für die Anstrahlung wärmeempfindlicher Exponate aber auch für Lebensmittel.

Junction-Temperatur

Junction-Temperatur

Die Degradation (Nachlassen) des LED-Lichtstromes hängt im Wesentlichen von der Temperatur der lichtemittierenden Schicht (junction) im Halbleiterkristall während des Betriebes ab. Entscheidend für die Junction-Temperatur ist der Temperaturhaushalt einer LED ➜Thermomanagement

K-L

Konstantstrom

Konstantstrom

Eine Konstantstromquelle realisiert innerhalb sehr kleiner Abweichungen die ideale Stromquelle, die einen konstanten elektrischen Strom in einen Stromkreis einspeist, unabhängig von der elektrischen Spannung an ihren Anschlusspunkten oder von der Ausführung des weiteren Stromkreises. Der abgegebene Strom wird auch als eingeprägter Strom bezeichnet.

Lebensdauer

Lebensdauer

Die Lebensdauer einer LED ist grundsätzlich extrem lang, jedoch unterliegt auch diese einem kontinuierlichen Lichtstromrückgang (Degradation). Der Lichtstromrückgang ist unmittelbar temperaturabhängig. Eine mangelhafte Kühlung lässt LEDs im Lichtstrom deutlich schneller abbauen. Eine einmalig überhitzte LED ist bereits irreparabel geschädigt! Es etabliert sich die Angabe einer noch wirtschaftlichen Lichtabgabe von 70% (L70), bzw. 80% (L80) des Anfangslichtstromes nach einer angenommenen Betriebszeit von z.B. 50.000 Std. Die LED ist beim Erreichen dieser Betriebsdauer noch nicht defekt und wird noch eine lange Zeit funktionieren. Jedoch wird das geforderte Beleuchtungsniveau danach vermutlich unterschritten, bzw. andere Komponenten wie z.B. Elektronik-Bauteile können ausfallen.

LED

LED (Light Emitting Diode)

Ist ein elektronisches Halbleiter-Bauelement. Fließt durch die Diode Strom, so strahlt sie Licht mit einer von der Beschaffenheit des Halbleiters abhängigen Wellenlänge ab. Farbige LEDs emittieren sehr farbgesättigtes, monochromes Licht. Es gibt keine weißen LEDs ➜ weiße LED

LED-Netzgerät

LED-Netzgerät

Zum Betrieb aller LEDs sind Betriebsgeräte erforderlich, die eine benötigte Versorgungsspannung erzeugen. Gängige Spannungen sind 12V DC, 24V DC, sowie 350 mA und 700 mA Konstantstrom.

Leitungsquerschnitt bei Konstantstrom

Leitungsquerschnitt bei Konstantstrom

Die Kabellänge sowie der Kabelquerschnitt sind keine kritischen Faktoren, da der Strom konstant und von geringem Wert ist (350 mA oder 700 mA). Da der Konverter in stabilisiertem Konstantstrom arbeitet, gibt es keine elektromagnetische Ausstrahlung am Kabel. Aus diesem Grund können die Kabel und Leitungen auch eine Länge von 20 m bis 30 m haben. Eventuelle Verluste auf der Linie werden von dem LED-Netzgerät automatisch ausgeglichen.

Leuchtenlichtstrom

Leuchtenlichtstrom

Lichtstrom einer Komplett-Leuchte, inkl. Betriebsgerät, Gehäuse und Optik. Der Lichtstrom einer Lichtquelle mit Kompakt-Leuchtstofflampe muss um den Leuchtenwirkungsgrad korrigiert werden. So könnte ein LED-Downlight mit 1.200 Lumen einem Kompakt-Leuchtstofflampen-Downlight mit 1 x TC-D 26 W (1.800 Lumen und einem Wirkungsgrad von 65%) gleichgestellt werden.

Lumen

Lumen

(lat. Licht, Leuchte) ist die photometrische Einheit des Lichtstroms. Der Lichtstrom ist ein Maß für die gesamte, von einer Strahlungsquelle ausgesandte, sichtbare Strahlung.

M-R

MacAdam-Farbkonsistenz

MacAdam-Farbkonsistenz

Das sogenannte Binning nach MacAdam fasst, in Bezug auf die Farbwahrnehmung des menschlichen Auges, LEDs ähnlicher Farbtemperaturen zu Gruppen von insgesamt 6 Steps zusammen. Dabei weisen LEDs die nach 2 Step MacAdam gebinnt sind kaum Unterschiede in der Farbwahrnehmung auf. Bei einem Binning nach 6 Step MacAdam hingegen können Farbunterschiede der LEDs, je nach Anwendungsfall, mit bloßem Auge wahrgenommen werden. Es ist zu beachten, dass es sich bei den in Katalog und Datenblättern angegebenen lichttechnischen Werten um Mittelwerte handelt. Es gibt Toleranzen der LEDs zueinander - eine LED ist nicht wie die nächste - nur ähnlich. Daher sind die Angaben der Farbtemperaturen statistisch und nicht absolut.

µ-Schalter

µ-Schalter

Beim Einsatz von µ-Schaltern wird empfohlen einen zusätlichen Schaltkontakt mit einer 100%igen galvanische Trennung einzusetzten!

OLED

OLED

Die organische Leuchtdiode (engl.: organic light emitting diode, OLED) ist ein dünnfilmiges, leuchtendes Bauelement aus organischen, halbleitenden Materialien, das sich von den an-organischen LED dadurch unterscheidet, dass Stromdichte und Leuchtdichte geringer sind und keine einkristallinen Materialien erforderlich sind.

Passivkühlung

Passivkühlung

Ein passiver Kühlkörper wirkt vorrangig durch Konvektion. Die Umgebungsluft wird erwärmt, wird spezifisch leichter und steigt damit auf, wodurch kühlere Luft nachströmt. Das am häufigsten für passive Kühlkörper verwendete Material ist Aluminium ➜ Heat Sink.

Recycling

Recycling

LED-Lampen besitzen eine sehr lange Lebensdauer und sie beinhalten kein Quecksilber. Aber es handelt sich hierbei um elektronische Bauteile und sie sind somit WEEE-pflichtig. Am Ende müssen LEDs wie Elektroschrott am Wertstoffhof entsorgt werden.

Restspannung

Restspannung

Nach dem Abschalten des Geräts liegt am Sekundärausgang für einige Zeit weiterhin Spannung an, die sich innerhalb von ca. 10 Minuten abbaut. In dieser Phase dürfen Sie keine LEDs anschließen, da diese sonst beschädigt werden. Um diese Restspannung zu entfernen, schließen Sie die Kontakte am Sekundärausgang kurz (LEDs dürfen nicht angeschlossen sein). Wir empfehlen grundsätzlich vor dem Anschluss von LEDs, am abgeschalteten Gerät, die Kontakte am Sekundärausgang kurzzuschließen.

RGB

RGB

LEDs mit den Grundfarben Rot, Grün, Blau und der Möglichkeit über spezielle Steuerungen (z.B. DMX, DALI) farbiges Licht oder additiv weißes Licht zu erzeugen. Wegen mangelhafter Farbwiedergabe-Qualität und einer unterschiedlichen Alterung der farbigen LEDs hat sich diese Anwendung bei weißem Licht nicht in der Praxis bewährt und wird hauptsächlich für farbige Anwendungen eingesetzt. Der Vorteil, einer hohen Farbsättigung und die Möglichkeit eine hohe Anzahl von Farbtönen zu generieren ist gegeben.

RGBW

RGBW

Wie RGB, jedoch mit einer zusätzlichen weißen LED-Lichtquelle, um auch im Weißbereich gute Ergebnisse erzielen zu können. Durch die Beimischung einer weißen LED wird der RGB-Farbraum deutlich erweitert (Pastell-Töne).

Retrofit

Retrofit

Eine LED-Austausch-Modul-Variante mit gängigen Sockelungen E 14, E 27, GU10, GU 5,3 u.v.m. als unmittelbarer Ersatz für Glüh-, Halogen- oder Energiesparlampen. In verschiedenen Lichtfarben eignen sich diese Retrofit-Lampen als energiesparende Alternativen im privaten oder gewerblichen Bereich. Retrofit-LEDs, die mit 230V betrieben werden, besitzen ein integriertes Netzgerät. Retrofit-LEDs, die alternativ zu Niedervolt-Halogenlampen verwendet werden, können an konventionellen Trafos, elektronischen DC-Netzgeräten und bedingt an elektronischen Trafos betrieben werden. Sie können meist einfach in bestehende Leuchten eingesetzt werden. Die volle Lebensdauer einer kompletten LED-Leuchte erreichen sie allerdings nicht ganz. So hält ein warmweißes LED-Leuchtmittel mit 7 Watt etwa 30.000 Betriebsstunden - das sind bei vier Stunden Brenndauer pro Tag, immerhin über 20 Jahre.

S-U

Schaltfähigkeit

Schalthäufigkeit

LEDs sind extrem häufig schaltbar, ohne Einschaltverzögerung steht das Licht mit nahezu 100% Leuchtleistung zur Verfügung. Damit ist die LED bestens geeignet für einen Einsatz mit Bewegungs- oder Präsenzmeldern. Hohe Minus-Temperaturen hindern die LED nicht am sofortigen Start.

SMD

SMD (= Surface Mounted Devices)

SMD sind extrem kleine Standardprodukte für die Industrie-Fertigung. SMD-LEDs werden direkt auf eine Leiterplatte geklebt und im Lötbad kontaktiert. SMD-LEDs sind die Bauform, die am häufigsten in Modulen oder Leuchten eingesetzt werden. SMD-Bauformen werden sowohl mit Low- als auch mit Power-LEDs bestückt. Sie ermöglichen die automatische Fertigung sehr leistungsfähiger, dabei extrem flacher und schmaler Module.

Systemleistung

Systemleistung

Angabe der Leistungsaufnahme (Angabe in Watt) von der Lichtquelle (LED / Leuchtmittel) inklusive Betriebsgerät.

Temperaturmanagement

Temperaturmanagement / Thermomanagement

Wenn auch das abgestrahlte Licht einer LED nicht heiß ist, ist es doch nicht der Fall, dass LEDs keine Wärme abgeben. Wie auch bei anderen Lampen, wird auch bei LEDs nur ein Teil der Energie in Licht umgesetzt – im Inneren des Halbleiters entsteht Wärme. Diese Wärme muss unbedingt abgeführt werden, damit eine hohe Effizienz und lange Lebensdauer gewährleistet wird. Speziell erforderlich bei LEDs mit hohem Lichtstrom. Eine einmal überhitzte LED ist bereits irreparabel geschädigt! Bei niedrigen Umgebungstemperaturen ist die LED unschlagbar allen anderen Lichtquellen weit überlegen.

UV-Strahlung

UV-Strahlung

Ist eine für den Menschen unsichtbare elektromagnetische Strahlung, die zu gesundheitlichen Schäden führen kann. LED-Leuchten erzeugen keinerlei UV-Strahlung und sind damit zur Beleuchtung empfindlicher Exponate geeignet. Im Bereich der Außenbeleuchtung ziehen sie weniger Insekten an und sind damit auch umweltverträglicher.

W-Z

Wartungsfaktor MF

Wartungsfaktor MF (= Maintenance Factor)

Beschreibt das Verhältnis aus dem Lichtstrom einer Lichtanlage bei Inbetriebnahme und zum Zeitpunkt der Wartung. Er berücksichtigt:

  • den Lichtstromrückgang durch Ausfall und Alterung von Leuchtmitteln

  • die mögliche Verschmutzung einer Leuchte im Lauf der Zeit

  • die Bedingungen, die zu Verschmutzung und Alterung beitragen können

Was muss bei der Verdrahtung von LEDs beachtet werden?

Was muss bei der Verdrahtung von LEDs beachtet werden

Durchlass-Spannung und Durchlass-Strom sind stark vom Halbleitermaterial abhängig. Bei LEDs, die in Parallelschaltung betrieben werden, ist die Begrenzung des Stromes bereits durch Vorwiderstände realisiert. Anwendung vorwiegend beim Betrieb von Standard-LEDs. Aber auch Power-LEDs können direkt an eine Gleich- oder Wechselspannung angeschlossen werden, vorausgesetzt, dass auch hier das Vorschalten von entsprechenden Widerständen und Gleichrichtern erfolgt. Anwendung fast ausschließlich in Power-LED Kompaktbauweise oder bei RGB-Modulen. LED mit 350 mA oder 700 mA müssen in Reihe geschaltet werden. Bei Nichtbeachtung kann dies im schlimmsten Fall zur Zerstörung der LEDs führen. Bei LED für 12V AC / DC (mit integriertem Gleichrichter) empfehlen wir den Einsatz von 12V / DC Netzgeräten. Die LED kann hier über einen weiteren Spannungsbereich mit einem konstanten Strom sicher betrieben werden, Optimal auf sich abgestimmte Komponenten erhalten Sie im EVN-Lieferprogramm (LED Netzgerät, LED / LED Leuchten)unter Berücksichtigung und Einhaltung der Installationsvorschriften. LEDs / LED-Leuchten dürfen nur im festangeschlossenem Zustand getestet werden! Nach einem Festanschluß der LEDs / LED-Leuchten an das LED-Netzgerät, darf dieses erst an das Leitungsnetz mit 230 V angeschlossen werden. Eine Nichtbeachtung kann zur Zerstörung der LEDs führen!

Weiße LED

Weiße LED

Weißes LED-Licht kann durch unterschiedliche Herstellungsverfahren erzeugt werden. Das derzeit gängigste Verfahren nutzt das Prinzip der „Lumineszenzkonversion“ und wird auch bei Leuchtstofflampen eingesetzt. Bei dieser Methode wird oberhalb eines blauen LED-Chips eine hauchdünne Phosphor-Leuchtschicht aufgedampft. Sie wandelt einen Teil des blauen Lichts durch den gelben Phosphor in weißes Licht. Konzentration und chemische Zusammensetzung des Leuchtstoffs müssen sehr genau gesteuert werden, um die gewünschte Lichtfarbe zu erreichen. So sind verschiedene Weißtöne möglich: von Warmweiß (2700 - 3000 K) über Neutralweiß (3500 - 4000 K) bis zu Tageslichtweiß (5300 - 6500 K).

Wirkungsgrad

Wirkungsgrad

Angabe des Verhältnis der Lichtausbeute zur Leistungsaufnahme ➜ Lumen/Watt z.B. 2000 Lumen / 26W Systemleistung = 76,92 lm/W

Wirtschaftlichkeit

Wirtschaftlichkeit

LEDs sind bezüglich vieler gängiger Lichtquellen bereits heute deutlich effizienter und sparsamer. Durch die lange LED-Lebensdauer, kommen längere Service-Intervalle hinzu und die damit zusammenhängenden Einsparpotentiale für entfallende Ersatzbeschaffung, Entsorgung und Arbeitszeit. Reduzierte Klimatisierungskosten durch geringere Wärmeentwicklung tragen ebenfalls zur Wirtschaftlichkeit bei.

Farbabweichungen

Die von uns verwendeten LEDs stammen von namhaften Herstellern wie z.B. Luxeon-Star, Nichia, Cree etc. Wir sind bemüht alle Bestellungen mit gleicher Farbselektion auszuliefern, dennoch kann eine exakte Farbwiedergabe bei unterschiedlichen Produktionschargen nicht garantiert werden. Speziell bei Nachbestellungen können wir keine Lieferung mit gleicher Farbselektion garantieren.

Farbwiedergabe

Das Farbspektrum ist ein Teil des elektromagnetischen Spektrums, der ohne technische Hilfsmittel über das menschliche Auge wahrgenommen werden kann (ca. 380 bis 750 nm). Die Farbtemperatur ist ein Maß für den Farbeindruck einer Lichtquelle gemessen in Kelvin (K). Bei LED-Lampen rangiert die Farbtemperatur typischerweise zwischen 2700 K und 6500 K. 2700 K (Warmweiß Candle), 3000 K (Warmweiß ), 4000 K (Weiß / Neutralweiß) und 6500 K (Kaltweiß).

Heat Sink (= Kühlkörper)

Ist das Gehäuse, welches zur Wärmeableitung der LED dient. Hier kommen thermisch sehr gut leitende Materialien zum Einsatz, die eine im Inneren der Lampe erzeugte Wärme an die Umgebung abgeben ➜ Passivkühlung

IK-Klasse

Der IK-Stoßfestigkeitsgrad bzw. die IK-Schutzart ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit von Gehäusen elektrischer Betriebsmittel gegen mechanische Beanspruchung, insbesondere Stoßbeanspruchung.

Infrarotstrahlung (IR)

LEDs emittieren keine IR-Strahlung. Die bei der Lichterzeugung anfallende Wärme entsteht direkt im Kristall und muss abgeführt werden ➜Thermomanagement. LED-Licht ist somit bestens geeignet für die Anstrahlung wärmeempfindlicher Exponate aber auch für Lebensmittel.

Junction-Temperatur

Die Degradation (Nachlassen) des LED-Lichtstromes hängt im Wesentlichen von der Temperatur der lichtemittierenden Schicht (junction) im Halbleiterkristall während des Betriebes ab. Entscheidend für die Junction-Temperatur ist der Temperaturhaushalt einer LED ➜Thermomanagement

Konstantstrom

Eine Konstantstromquelle realisiert innerhalb sehr kleiner Abweichungen die ideale Stromquelle, die einen konstanten elektrischen Strom in einen Stromkreis einspeist, unabhängig von der elektrischen Spannung an ihren Anschlusspunkten oder von der Ausführung des weiteren Stromkreises. Der abgegebene Strom wird auch als eingeprägter Strom bezeichnet.

Lebensdauer

Die Lebensdauer einer LED ist grundsätzlich extrem lang, jedoch unterliegt auch diese einem kontinuierlichen Lichtstromrückgang (Degradation). Der Lichtstromrückgang ist unmittelbar temperaturabhängig. Eine mangelhafte Kühlung lässt LEDs im Lichtstrom deutlich schneller abbauen. Eine einmalig überhitzte LED ist bereits irreparabel geschädigt! Es etabliert sich die Angabe einer noch wirtschaftlichen Lichtabgabe von 70% (L70), bzw. 80% (L80) des Anfangslichtstromes nach einer angenommenen Betriebszeit von z.B. 50.000 Std. Die LED ist beim Erreichen dieser Betriebsdauer noch nicht defekt und wird noch eine lange Zeit funktionieren. Jedoch wird das geforderte Beleuchtungsniveau danach vermutlich unterschritten, bzw. andere Komponenten wie z.B. Elektronik-Bauteile können ausfallen.

LED (Light Emitting Diode)

Ist ein elektronisches Halbleiter-Bauelement. Fließt durch die Diode Strom, so strahlt sie Licht mit einer von der Beschaffenheit des Halbleiters abhängigen Wellenlänge ab. Farbige LEDs emittieren sehr farbgesättigtes, monochromes Licht. Es gibt keine weißen LEDs ➜ weiße LED

LED-Netzgerät

Zum Betrieb aller LEDs sind Betriebsgeräte erforderlich, die eine benötigte Versorgungsspannung erzeugen. Gängige Spannungen sind 12V DC, 24V DC, sowie 350 mA und 700 mA Konstantstrom.

Leitungsquerschnitt bei Konstantstrom

Die Kabellänge sowie der Kabelquerschnitt sind keine kritischen Faktoren, da der Strom konstant und von geringem Wert ist (350 mA oder 700 mA). Da der Konverter in stabilisiertem Konstantstrom arbeitet, gibt es keine elektromagnetische Ausstrahlung am Kabel. Aus diesem Grund können die Kabel und Leitungen auch eine Länge von 20 m bis 30 m haben. Eventuelle Verluste auf der Linie werden von dem LED-Netzgerät automatisch ausgeglichen.

Leuchtenlichtstrom

Lichtstrom einer Komplett-Leuchte, inkl. Betriebsgerät, Gehäuse und Optik. Der Lichtstrom einer Lichtquelle mit Kompakt-Leuchtstofflampe muss um den Leuchtenwirkungsgrad korrigiert werden. So könnte ein LED-Downlight mit 1.200 Lumen einem Kompakt-Leuchtstofflampen-Downlight mit 1 x TC-D 26 W (1.800 Lumen und einem Wirkungsgrad von 65%) gleichgestellt werden.

Lumen

(lat. Licht, Leuchte) ist die photometrische Einheit des Lichtstroms. Der Lichtstrom ist ein Maß für die gesamte, von einer Strahlungsquelle ausgesandte, sichtbare Strahlung.

MacAdam-Farbkonsistenz

Das sogenannte Binning nach MacAdam fasst, in Bezug auf die Farbwahrnehmung des menschlichen Auges, LEDs ähnlicher Farbtemperaturen zu Gruppen von insgesamt 6 Steps zusammen. Dabei weisen LEDs die nach 2 Step MacAdam gebinnt sind kaum Unterschiede in der Farbwahrnehmung auf. Bei einem Binning nach 6 Step MacAdam hingegen können Farbunterschiede der LEDs, je nach Anwendungsfall, mit bloßem Auge wahrgenommen werden. Es ist zu beachten, dass es sich bei den in Katalog und Datenblättern angegebenen lichttechnischen Werten um Mittelwerte handelt. Es gibt Toleranzen der LEDs zueinander - eine LED ist nicht wie die nächste - nur ähnlich. Daher sind die Angaben der Farbtemperaturen statistisch und nicht absolut.

µ-Schalter

Beim Einsatz von µ-Schaltern wird empfohlen einen zusätlichen Schaltkontakt mit einer 100%igen galvanische Trennung einzusetzten!

OLED

Die organische Leuchtdiode (engl.: organic light emitting diode, OLED) ist ein dünnfilmiges, leuchtendes Bauelement aus organischen, halbleitenden Materialien, das sich von den an-organischen LED dadurch unterscheidet, dass Stromdichte und Leuchtdichte geringer sind und keine einkristallinen Materialien erforderlich sind.

Passivkühlung

Ein passiver Kühlkörper wirkt vorrangig durch Konvektion. Die Umgebungsluft wird erwärmt, wird spezifisch leichter und steigt damit auf, wodurch kühlere Luft nachströmt. Das am häufigsten für passive Kühlkörper verwendete Material ist Aluminium ➜ Heat Sink.

Recycling

LED-Lampen besitzen eine sehr lange Lebensdauer und sie beinhalten kein Quecksilber. Aber es handelt sich hierbei um elektronische Bauteile und sie sind somit WEEE-pflichtig. Am Ende müssen LEDs wie Elektroschrott am Wertstoffhof entsorgt werden.

Restspannung

Nach dem Abschalten des Geräts liegt am Sekundärausgang für einige Zeit weiterhin Spannung an, die sich innerhalb von ca. 10 Minuten abbaut. In dieser Phase dürfen Sie keine LEDs anschließen, da diese sonst beschädigt werden. Um diese Restspannung zu entfernen, schließen Sie die Kontakte am Sekundärausgang kurz (LEDs dürfen nicht angeschlossen sein). Wir empfehlen grundsätzlich vor dem Anschluss von LEDs, am abgeschalteten Gerät, die Kontakte am Sekundärausgang kurzzuschließen.

RGB

LEDs mit den Grundfarben Rot, Grün, Blau und der Möglichkeit über spezielle Steuerungen (z.B. DMX, DALI) farbiges Licht oder additiv weißes Licht zu erzeugen. Wegen mangelhafter Farbwiedergabe-Qualität und einer unterschiedlichen Alterung der farbigen LEDs hat sich diese Anwendung bei weißem Licht nicht in der Praxis bewährt und wird hauptsächlich für farbige Anwendungen eingesetzt. Der Vorteil, einer hohen Farbsättigung und die Möglichkeit eine hohe Anzahl von Farbtönen zu generieren ist gegeben.

RGBW

Wie RGB, jedoch mit einer zusätzlichen weißen LED-Lichtquelle, um auch im Weißbereich gute Ergebnisse erzielen zu können. Durch die Beimischung einer weißen LED wird der RGB-Farbraum deutlich erweitert (Pastell-Töne).

Retrofit

Eine LED-Austausch-Modul-Variante mit gängigen Sockelungen E 14, E 27, GU10, GU 5,3 u.v.m. als unmittelbarer Ersatz für Glüh-, Halogen- oder Energiesparlampen. In verschiedenen Lichtfarben eignen sich diese Retrofit-Lampen als energiesparende Alternativen im privaten oder gewerblichen Bereich. Retrofit-LEDs, die mit 230V betrieben werden, besitzen ein integriertes Netzgerät. Retrofit-LEDs, die alternativ zu Niedervolt-Halogenlampen verwendet werden, können an konventionellen Trafos, elektronischen DC-Netzgeräten und bedingt an elektronischen Trafos betrieben werden. Sie können meist einfach in bestehende Leuchten eingesetzt werden. Die volle Lebensdauer einer kompletten LED-Leuchte erreichen sie allerdings nicht ganz. So hält ein warmweißes LED-Leuchtmittel mit 7 Watt etwa 30.000 Betriebsstunden - das sind bei vier Stunden Brenndauer pro Tag, immerhin über 20 Jahre.

Schalthäufigkeit

LEDs sind extrem häufig schaltbar, ohne Einschaltverzögerung steht das Licht mit nahezu 100% Leuchtleistung zur Verfügung. Damit ist die LED bestens geeignet für einen Einsatz mit Bewegungs- oder Präsenzmeldern. Hohe Minus-Temperaturen hindern die LED nicht am sofortigen Start.

SMD (= Surface Mounted Devices)

SMD sind extrem kleine Standardprodukte für die Industrie-Fertigung. SMD-LEDs werden direkt auf eine Leiterplatte geklebt und im Lötbad kontaktiert. SMD-LEDs sind die Bauform, die am häufigsten in Modulen oder Leuchten eingesetzt werden. SMD-Bauformen werden sowohl mit Low- als auch mit Power-LEDs bestückt. Sie ermöglichen die automatische Fertigung sehr leistungsfähiger, dabei extrem flacher und schmaler Module.

Systemleistung

Angabe der Leistungsaufnahme (Angabe in Watt) von der Lichtquelle (LED / Leuchtmittel) inklusive Betriebsgerät.

Temperaturmanagement / Thermomanagement

Wenn auch das abgestrahlte Licht einer LED nicht heiß ist, ist es doch nicht der Fall, dass LEDs keine Wärme abgeben. Wie auch bei anderen Lampen, wird auch bei LEDs nur ein Teil der Energie in Licht umgesetzt – im Inneren des Halbleiters entsteht Wärme. Diese Wärme muss unbedingt abgeführt werden, damit eine hohe Effizienz und lange Lebensdauer gewährleistet wird. Speziell erforderlich bei LEDs mit hohem Lichtstrom. Eine einmal überhitzte LED ist bereits irreparabel geschädigt! Bei niedrigen Umgebungstemperaturen ist die LED unschlagbar allen anderen Lichtquellen weit überlegen.

UV-Strahlung

Ist eine für den Menschen unsichtbare elektromagnetische Strahlung, die zu gesundheitlichen Schäden führen kann. LED-Leuchten erzeugen keinerlei UV-Strahlung und sind damit zur Beleuchtung empfindlicher Exponate geeignet. Im Bereich der Außenbeleuchtung ziehen sie weniger Insekten an und sind damit auch umweltverträglicher.

Wartungsfaktor MF (= Maintenance Factor)

Beschreibt das Verhältnis aus dem Lichtstrom einer Lichtanlage bei Inbetriebnahme und zum Zeitpunkt der Wartung. Er berücksichtigt:

  • den Lichtstromrückgang durch Ausfall und Alterung von Leuchtmitteln

  • die mögliche Verschmutzung einer Leuchte im Lauf der Zeit

  • die Bedingungen, die zu Verschmutzung und Alterung beitragen können

Was muss bei der Verdrahtung von LEDs beachtet werden

Durchlass-Spannung und Durchlass-Strom sind stark vom Halbleitermaterial abhängig. Bei LEDs, die in Parallelschaltung betrieben werden, ist die Begrenzung des Stromes bereits durch Vorwiderstände realisiert. Anwendung vorwiegend beim Betrieb von Standard-LEDs. Aber auch Power-LEDs können direkt an eine Gleich- oder Wechselspannung angeschlossen werden, vorausgesetzt, dass auch hier das Vorschalten von entsprechenden Widerständen und Gleichrichtern erfolgt. Anwendung fast ausschließlich in Power-LED Kompaktbauweise oder bei RGB-Modulen. LED mit 350 mA oder 700 mA müssen in Reihe geschaltet werden. Bei Nichtbeachtung kann dies im schlimmsten Fall zur Zerstörung der LEDs führen. Bei LED für 12V AC / DC (mit integriertem Gleichrichter) empfehlen wir den Einsatz von 12V / DC Netzgeräten. Die LED kann hier über einen weiteren Spannungsbereich mit einem konstanten Strom sicher betrieben werden, Optimal auf sich abgestimmte Komponenten erhalten Sie im EVN-Lieferprogramm (LED Netzgerät, LED / LED Leuchten)unter Berücksichtigung und Einhaltung der Installationsvorschriften. LEDs / LED-Leuchten dürfen nur im festangeschlossenem Zustand getestet werden! Nach einem Festanschluß der LEDs / LED-Leuchten an das LED-Netzgerät, darf dieses erst an das Leitungsnetz mit 230 V angeschlossen werden. Eine Nichtbeachtung kann zur Zerstörung der LEDs führen!

Weiße LED

Weißes LED-Licht kann durch unterschiedliche Herstellungsverfahren erzeugt werden. Das derzeit gängigste Verfahren nutzt das Prinzip der „Lumineszenzkonversion“ und wird auch bei Leuchtstofflampen eingesetzt. Bei dieser Methode wird oberhalb eines blauen LED-Chips eine hauchdünne Phosphor-Leuchtschicht aufgedampft. Sie wandelt einen Teil des blauen Lichts durch den gelben Phosphor in weißes Licht. Konzentration und chemische Zusammensetzung des Leuchtstoffs müssen sehr genau gesteuert werden, um die gewünschte Lichtfarbe zu erreichen. So sind verschiedene Weißtöne möglich: von Warmweiß (2700 - 3000 K) über Neutralweiß (3500 - 4000 K) bis zu Tageslichtweiß (5300 - 6500 K).

Wirkungsgrad

Angabe des Verhältnis der Lichtausbeute zur Leistungsaufnahme ➜ Lumen/Watt z.B. 2000 Lumen / 26W Systemleistung = 76,92 lm/W

Wirtschaftlichkeit

LEDs sind bezüglich vieler gängiger Lichtquellen bereits heute deutlich effizienter und sparsamer. Durch die lange LED-Lebensdauer, kommen längere Service-Intervalle hinzu und die damit zusammenhängenden Einsparpotentiale für entfallende Ersatzbeschaffung, Entsorgung und Arbeitszeit. Reduzierte Klimatisierungskosten durch geringere Wärmeentwicklung tragen ebenfalls zur Wirtschaftlichkeit bei.

LED-Strips und Aluminiumprofile

Abweichungen von technischen Daten

Abweichungen von technischen Daten

Aufgrund technischer Gegebenheiten von LED-Strips kann es zu zulässigen Abweichungen kommen:

  • Chargenbezogene Abweichungen in den Lichtfarben sind möglich.

  • Durch die Nutzung von Dimmern kann es gegebenfalls zu Farbabweichungen kommen.

  • Die angegebenen Lumenwerte sind nur Anhaltswerte um eine ungefähre Einschätzung der Leuchtintensität zu erhalten.

Konstante Stromaufnahme

Konstante Stromaufnahme
  • LEDs benötigen eine konstante Spannung von 12 Volt, 24 Volt bzw. 48 Volt. Benutzen Sie deshalb nur spannungskonstante LED-Netzteile. Selbst diese LED-Netzteile haben noch einen technisch bedingten Toleranzbereich. Berücksichtigen Sie bereits bei der Planung und Auswahl der Komponenten auch den Spannungsabfall durch die Leitungslängen (z.B. 54 W LED-Strips / 1 mm2 Leitungsquerschnitt / 3 m Leitungslänge > Spannungsabfall ca. 0,47 V).

  • Auf einem 5 m Strip befinden sich – je nach Ausführung – bis zu 1200 Bauteile, wobei jedes Bauteil eigene zulässige Toleranzen aufweist.

  • LEDs verhalten sich nicht wie Widerstände. Wenn die Spannung (V) nur um wenige Zehntel steigt, steigt der Strom unproportional an. Ist der Strom zu hoch, leiden die LEDs (karamellisieren) bis zum totalen Ausfall.

Bitte beachten

Bitte beachten
  • Vor der festen Montage der LED-Strips, sollten die LEDs auf ordnungsgemäße Funktion überprüft werden, denn in Ausnahmefällen kann es aus produktionstechnischen Gründen zu Ausfällen oder Farbabweichungen einzelner LEDs kommen. Beim Einbau der LED-Strips müssen die ESD-Hinweise beachtet werden! Die Installation ist nur von geerdeten Fachkräften auszuführen!

  • Unzureichende Wärmeableitung der LED-Strips geht zu Lasten der Lebensdauer bzw. führt zum Defekt!

Homogenes Licht

Homogenes Licht

Grundsätzlich kann für sämtliche LED-Strips, in Verbindung mit einem Aluminiumprofil und einer opalen Abdeckung, ein homogenes Lichtbild erreicht werden, wenn die folgende Faustformel eingehalten wird:

Abstand der LEDs zueinander < Abstand der LEDs zur Abdeckung

Wärmeausdehnung

Wärmeausdehnung

Temperaturveränderungen können dazu führen, dass Materialien ihren Zustand verändern. Bei den Aluminiumprofilen in Verbindung mit den Abdeckungen gilt deshalb besonders zu beachten, dass diese sich durch Temperaturschwankungen unterschiedlich ausdehnen oder zusammenziehen. Somit kann sich z.B. bei einer Temperaturveränderung von 20 °C bei Aluminium und PMMA eine Ausdehnungsdifferenz von 1,2 mm pro Meter bilden. Dies ist nicht als Produktmangel zu verstehen, sondern stellt einen natürlichen physikalischen Vorgang dar.

Berechnungsformel
Längenänderung = Ausdehnungskoeffizient x Ausgangslänge x Temperaturänderung

Ausdehnungskoeffizient
Aluminium (AL): 23,1 x 10-6 K-1

Polymethylmethacrylat (PMMA): 80,0 x 10-6 K-1

Polycarbonate (PC): 70,0 x 10-6 K-1

Abweichungen von technischen Daten

Aufgrund technischer Gegebenheiten von LED-Strips kann es zu zulässigen Abweichungen kommen:

  • Chargenbezogene Abweichungen in den Lichtfarben sind möglich.

  • Durch die Nutzung von Dimmern kann es gegebenfalls zu Farbabweichungen kommen.

  • Die angegebenen Lumenwerte sind nur Anhaltswerte um eine ungefähre Einschätzung der Leuchtintensität zu erhalten.

Konstante Stromaufnahme
  • LEDs benötigen eine konstante Spannung von 12 Volt, 24 Volt bzw. 48 Volt. Benutzen Sie deshalb nur spannungskonstante LED-Netzteile. Selbst diese LED-Netzteile haben noch einen technisch bedingten Toleranzbereich. Berücksichtigen Sie bereits bei der Planung und Auswahl der Komponenten auch den Spannungsabfall durch die Leitungslängen (z.B. 54 W LED-Strips / 1 mm2 Leitungsquerschnitt / 3 m Leitungslänge > Spannungsabfall ca. 0,47 V).

  • Auf einem 5 m Strip befinden sich – je nach Ausführung – bis zu 1200 Bauteile, wobei jedes Bauteil eigene zulässige Toleranzen aufweist.

  • LEDs verhalten sich nicht wie Widerstände. Wenn die Spannung (V) nur um wenige Zehntel steigt, steigt der Strom unproportional an. Ist der Strom zu hoch, leiden die LEDs (karamellisieren) bis zum totalen Ausfall.

Bitte beachten
  • Vor der festen Montage der LED-Strips, sollten die LEDs auf ordnungsgemäße Funktion überprüft werden, denn in Ausnahmefällen kann es aus produktionstechnischen Gründen zu Ausfällen oder Farbabweichungen einzelner LEDs kommen. Beim Einbau der LED-Strips müssen die ESD-Hinweise beachtet werden! Die Installation ist nur von geerdeten Fachkräften auszuführen!

  • Unzureichende Wärmeableitung der LED-Strips geht zu Lasten der Lebensdauer bzw. führt zum Defekt!

Homogenes Licht

Grundsätzlich kann für sämtliche LED-Strips, in Verbindung mit einem Aluminiumprofil und einer opalen Abdeckung, ein homogenes Lichtbild erreicht werden, wenn die folgende Faustformel eingehalten wird:

Abstand der LEDs zueinander < Abstand der LEDs zur Abdeckung

Wärmeausdehnung

Temperaturveränderungen können dazu führen, dass Materialien ihren Zustand verändern. Bei den Aluminiumprofilen in Verbindung mit den Abdeckungen gilt deshalb besonders zu beachten, dass diese sich durch Temperaturschwankungen unterschiedlich ausdehnen oder zusammenziehen. Somit kann sich z.B. bei einer Temperaturveränderung von 20 °C bei Aluminium und PMMA eine Ausdehnungsdifferenz von 1,2 mm pro Meter bilden. Dies ist nicht als Produktmangel zu verstehen, sondern stellt einen natürlichen physikalischen Vorgang dar.

Berechnungsformel
Längenänderung = Ausdehnungskoeffizient x Ausgangslänge x Temperaturänderung

Ausdehnungskoeffizient
Aluminium (AL): 23,1 x 10-6 K-1

Polymethylmethacrylat (PMMA): 80,0 x 10-6 K-1

Polycarbonate (PC): 70,0 x 10-6 K-1

FAQ Outdoor

Kondenswasserbildung bei Bodeneinbauleuchten?

Bei Bodeneinbauleuchten kann sich Kondenswasser in der Leuchte bilden. Diese Feuchtigkeit kann durch das Kabel in das Innere der Leuchte transportiert werden. Hier ist die Feuchtigkeit im Boden entscheidend. Bei Bodeneinbauleuchten mit Halogen-Bestückung „verdunstet“ dieses Kondenswasser nach dem Einschalten sehr schnell. Bei LED-Leuchten, aufgrund der geringeren Wärmeentwicklung, jedoch sehr langsam. Dieser Effekt beeinträchtigt in der Regel nicht die Funktion der Leuchte. Hierzu ist es notwendig, von Zeit zu Zeit die Abdeckung der Leuchte abzunehmen und das gebildete Kondenswasser mit einem trockenen, weichen Tuch zu entfernen. Desweiteren muss unbedingt ein geeigneter Untergrund vorhanden sein, der das Versickern von Regenwasser gewährleistet. Durch aufsteigendes Wasser könnte die Funktionstüchtigkeit der Leuchte beeinträchtigt werden.

Was ist bei Trafos im Außenbereich zu berücksichtigen?

Transformatoren und Netzgeräte – auch mit einer Schutzart IP 68 – sollten nicht im Wasser liegen! Wir empfehlen diese über dem Erdreich zu platzieren – idealerweise auf einem mit Schotter / Kies angehäuften Hügel. Weiteren Schutz bietet Ihnen ein Abdeckgehäuse in Steinoptik.

Was ist vor der Montage zu berücksichtigen?

Vor der Montage der Leuchten ist deren Einbauort auf Tauglichkeit des Untergrunds zu Prüfen. Unterschiedliche Holzarten sondern Gerbsäure ab, die unedle Metalle, Kunststoffe und Dichtungen angreift. Bei Unklarheiten/Bedenken bitte mit dem Holzlieferanten/Fachhandwerker Rücksprache halten.

Bei den Leuchten bitte alle Verschraubungen überprüfen und bei Bedarf nachziehen.

Flugrostbildung bei Edelstahl-Leuchten?

Auch Edelstahl benötigt Pflege!

Immer wieder werden Edelstahlprodukte nicht richtig behandelt oder kommen durch umliegende Arbeiten mit Fremdpartikeln in Kontakt. Als Lieferant von hochwertigen Edelstahlprodukten sind wir darauf bedacht, Ihnen ein reines und perfekt verarbeitetes Produkt zu liefern, an dem Sie lange Freude haben. Sollte sich auf diesen Produkten Flugrost bilden, dürfte dieser sehr wahrscheinlich durch andere, äußere Einflüsse entstanden sein. Stahlstaub durch Trenn- und Schleifarbeiten im näheren Umfeld, die Reinigung mit Stahlwolle, falsche Reinigungsmittel oder ein eisenhaltiger Dünger können hierfür bereits die Ursache sein. Durch Regen könnten dann kleinste Eisenpartikel auf der Edelstahl-Oberfläche landen und sich Flugrost bilden. Wir raten Ihnen ihre Leuchten regelmäßig zu reinigen und entstehenden Flugrost frühzeitig mit einem für Edelstahl geeigneten Pflegemittel (Chrom-Politur usw.) zu beseitigen.

Bei Bodeneinbauleuchten kann sich Kondenswasser in der Leuchte bilden. Diese Feuchtigkeit kann durch das Kabel in das Innere der Leuchte transportiert werden. Hier ist die Feuchtigkeit im Boden entscheidend. Bei Bodeneinbauleuchten mit Halogen-Bestückung „verdunstet“ dieses Kondenswasser nach dem Einschalten sehr schnell. Bei LED-Leuchten, aufgrund der geringeren Wärmeentwicklung, jedoch sehr langsam. Dieser Effekt beeinträchtigt in der Regel nicht die Funktion der Leuchte. Hierzu ist es notwendig, von Zeit zu Zeit die Abdeckung der Leuchte abzunehmen und das gebildete Kondenswasser mit einem trockenen, weichen Tuch zu entfernen. Desweiteren muss unbedingt ein geeigneter Untergrund vorhanden sein, der das Versickern von Regenwasser gewährleistet. Durch aufsteigendes Wasser könnte die Funktionstüchtigkeit der Leuchte beeinträchtigt werden.

Transformatoren und Netzgeräte – auch mit einer Schutzart IP 68 – sollten nicht im Wasser liegen! Wir empfehlen diese über dem Erdreich zu platzieren – idealerweise auf einem mit Schotter / Kies angehäuften Hügel. Weiteren Schutz bietet Ihnen ein Abdeckgehäuse in Steinoptik.

Vor der Montage der Leuchten ist deren Einbauort auf Tauglichkeit des Untergrunds zu Prüfen. Unterschiedliche Holzarten sondern Gerbsäure ab, die unedle Metalle, Kunststoffe und Dichtungen angreift. Bei Unklarheiten/Bedenken bitte mit dem Holzlieferanten/Fachhandwerker Rücksprache halten.

Bei den Leuchten bitte alle Verschraubungen überprüfen und bei Bedarf nachziehen.

Auch Edelstahl benötigt Pflege!

Immer wieder werden Edelstahlprodukte nicht richtig behandelt oder kommen durch umliegende Arbeiten mit Fremdpartikeln in Kontakt. Als Lieferant von hochwertigen Edelstahlprodukten sind wir darauf bedacht, Ihnen ein reines und perfekt verarbeitetes Produkt zu liefern, an dem Sie lange Freude haben. Sollte sich auf diesen Produkten Flugrost bilden, dürfte dieser sehr wahrscheinlich durch andere, äußere Einflüsse entstanden sein. Stahlstaub durch Trenn- und Schleifarbeiten im näheren Umfeld, die Reinigung mit Stahlwolle, falsche Reinigungsmittel oder ein eisenhaltiger Dünger können hierfür bereits die Ursache sein. Durch Regen könnten dann kleinste Eisenpartikel auf der Edelstahl-Oberfläche landen und sich Flugrost bilden. Wir raten Ihnen ihre Leuchten regelmäßig zu reinigen und entstehenden Flugrost frühzeitig mit einem für Edelstahl geeigneten Pflegemittel (Chrom-Politur usw.) zu beseitigen.

Strips Montagehinweise

STRIPS

Montage und Verarbeitungshinweise

für flexible LED-Lichtbänder / LED-Streifen

Datengröße: 116 KB | Umfang: 2 Seite
Datenformat: PDF

NEONFLEX

Montage und Verarbeitungshinweise

für NEONFLEX-Strips

Datengröße: 119 KB | Umfang: 1 Seite
Datenformat: PDF

Öffnungszeiten

Mo - Do: 7:30-17:00 Uhr

Fr: 7:30-13:30 Uhr

Samstag und Sonntag geschlossen.

Bestellung nur über den Elektrofachgroßhandel!
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